EVOLUTION - DER BEGINN: Der Grundstein ist gelegt

EVOLUTION: Der Beginn

Der Grundstein ist gelegt

In einer im Intranet live übertragenen Zeremonie legte Sonia Bonfiglioli zusammen mit Ihrem Managementteam den Grundstein für EVO, der neuen Zentrale des weltweit agierenden Antriebstechnikunternehmens Bonfiglioli. EVO ist das Symbol der Evolution, der signifikanten Veränderung und des Wachstums des Konzerns. Das neue Headquarter wird im “Clementino Bonfiglioli“-Areal in Calderara die Reno, Italien, in der Nähe von Bologna errichtet. Auf einer Fläche von fast 150 Hektar entsteht ein Werk mit einer Produktionsfläche von 58.600 m². Neben der Hauptverwaltung wird EVO auch das zentrale Werk der industriellen Antriebstechnik, dem traditionellen Geschäftsfeld der Unternehmensgruppe.

Das ehrgeizige Ziel des Unternehmens ist es, sich auf den globalen Märkten neu zu positionieren. Mit dem Fokus auf die Belieferung des Industriemaschinenmarktes, der in den letzten Jahren eine bedeutende Wiederbelebung erfahren hat, basiert das Werk auf einem strategischen Plan für alle Unternehmensfunktionen. EVO bildet dabei das Fundament für den erfolgreichen Sprung in die Digitalisierung, der Neuausrichtung der Arbeitsweise und Produktion für Industrie 4.0. Damit wird ein Projekt Realität, das seit zehn Jahren entwickelt wurde. Konkret ist EVO als das Herzstück des Gesamtprojekts das Ergebnis von zwei Jahren Arbeit, einer gelebten Unternehmenskultur und eines starken Zugehörigkeitsgefühls, in dessen Verlauf drei Produktionswerke im Raum Bologna zu EVO zusammengefasst werden. 

EVO ist für Bonfiglioli in erster Linie ein kulturelles und technologisches Innovationsprojekt: Die Gruppe Bonfiglioli strebt ein nachhaltiges Wachstum an, das auf dem Beitrag jedes Einzelnen basiert. Das Arbeitsumfeld ist daher ein grundlegender Schlüssel zum Erfolg. EVO ist auf diese Prinzipien ausgerichtet und steht für eine digitale Revolution mit den Menschen im Zentrum der Technologie. Es folgt dem Bonfiglioli Digital Re-Training Programm, das erste konkrete Beispiel in Italien für einen ganzheitlichen Ansatz zur Kompetenzentwicklung in einem Re-Qualifizierungskurs, der technische und kulturelle Inhalte beinhaltet. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Denkweise zu verändern, beginnend mit dem Herzen des Unternehmens: Seinen Fabriken.

Sonia Bonfiglioli erklärt: „"Manufacturing" ist für uns der Glaube, dass die "Hand" immer im Mittelpunkt der Arbeit stehen sollte, also der Wille und die Kontrolle der Menschen. Ob es sich um traditionelle Maschinen oder Roboter handelt, wir beschäftigen uns immer mit Werkzeugen, die nutzlose Objekte bleiben, solange sich kein Mensch bewegt und sie benutzt. Der Mensch ist das Herz von allem und seine Fähigkeit, sich zu erneuern und Veränderungen zu begegnen, war schon immer Teil unserer Geschichte. Wir haben keine Angst vor Veränderungen oder den Herausforderungen, die vor uns liegen, und wir sind sicher, dass unser interner Umschulungskurs unsere Mitarbeiter darauf vorbereiten wird, ohne Angst mit dem Beginn der Digitalisierung fertig zu werden. EVO ist eine neue Fabrik, aber vor allem ein neues Arbeitskonzept für die Zukunft, gebaut von Menschen für Menschen, ohne Angst vor morgen.“

Die Mitarbeiter hätten die Chance, Fähigkeiten wie Change Management, Lernflexibilität und 4.0-Kommunikation zu erwerben und ein besseres Verständnis von Industrie 4.0, Big Data, Digital Twin und weiteres zu bekommen, so Bonfiglioli weiter. Der Kurs hat bereits mit einem Pilotprojekt begonnen, an dem die ersten 15 Arbeitnehmer der zukünftigen EVO-Anlage beteiligt sind und die dann auf weitere Arbeitnehmer ausgeweitet wird. Dieses Projekt wurde mit Gewerkschaftsorganisationen, dem Regionalrat der Region Emilia Romagna und Ausbildungszentren ausgearbeitet. Porsche Consulting ist der technische Berater.

Seit 2013 ist Bonfiglioli Riduttori um durchschnittlich +7,1% pro Jahr gewachsen, insgesamt also um 32,3%. Im Jahr 2017 wurde ein Umsatz von rund 808 Millionen Euro erzielt und damit ein neuer historischer Rekord aufgestellt, wobei das größte Marktwachstum in Asien und Amerika zu verzeichnen war. Derzeit beschäftigt die Gruppe weltweit rund 3.600 Mitarbeiter. In Bezug auf Investitionen hat die Gruppe beschlossen, in drei Jahren 145 Millionen Euro zu investieren, um ihre produktionsbezogene Präsenz auf nationaler Ebene zu stärken.